Herzlich  willkommen 


Landesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros Nordrhein-Westfalen

Die Landesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros Nordrhein-Westfalen (LaS NRW) vernetzt und unterstützt seit 2010 die Arbeit der Seniorenbüros in Nordrhein-Westfalen.


Als zentrale Anlaufstelle für ältere Menschen und ihre Familien fördern Seniorenbüros das generationsübergreifende Miteinander und die selbstständige Lebensführung im Alter. Im intensiven Austausch mit älteren Menschen und regionalen Partnerinnen und Partnern entwickeln Seniorenbüros zielgruppengerechte Angebote, Projekte und Strukturen. 


Die LaS NRW vertritt die Belange ihrer Mitglieder - der Seniorenbüros - auf Landesebene und arbeitet dabei eng mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) und anderen Akteurinnen und Akteuren in NRW zusammen. Bereits über 135 Seniorenbüros in NRW sind Mitglied in der LaS.

Sie möchten Teil der LaS werden und unsere Leistungen nutzen? Stellen Sie noch heute einen Antrag zur Aufnahme! Die Mitgliedschaft in der LaS ist kostenlos.


Die Arbeit der LaS NRW wird gefördert vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.

Aktuelle Beiträge

26. Juni 2025
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) lädt alle Interessierten zum Tag der offenen Tür der Landesregierung NRW ein. Dieser findet am Samstag, 5. Juli 2025 in Düsseldorf statt. Im Rahmen der vom MAGS angebotenen Bürgerdialoge erhalten Sie einen Einblick in die Aufgaben, den Aufbau und die fachliche Ausrichtung unseres Ministeriums. Zudem haben Sie die Gelegenheit, sowohl fachliche als auch persönliche Fragen im direkten Austausch zu stellen – und ein Selfie mit Minister Karl-Josef Laumann zu machen. Die Dialogveranstaltungen sind auf maximal 38 Teilnehmende begrenzt und dauern etwa 1,5 Stunden. Bitte melden Sie sich – und ggf. jede weitere Begleitperson – über folgendes Anmeldeformular an: https://beteiligung.nrw.de/k/1014175 . Zusätzlich wird Claudia Middendorf, die Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung sowie Patientinnen und Patienten, anwesend sein. Bei Interesse können Sie vor Ort einen Gesprächstermin mit ihr vereinbaren. Der begleitende „Markt der Möglichkeiten“ steht allen Interessierten offen – eine vorherige Anmeldung ist dafür nicht erforderlich. Bitte beachten Sie: Sollte der Andrang sehr groß sein, kann es zu Wartezeiten beim Einlass kommen, da die Teilnehmerzahl insgesamt begrenzt ist. Wir bitten in diesem Fall um Ihr Verständnis. Weitere Informationen zum Tag der offenen Tür finden Sie hier .
26. Juni 2025
Am 14. Juni 2025 versammelten sich rund 400 Engagierte, Fachleute und Interessierte zum 68. Westfalentag des Westfälischen Heimatbundes (WHB) in der Kokerei Hansa in Dortmund. Unter dem Leitgedanken „Miteinander stark – Engagiert in sorgenden Gemeinschaften“ stand die Frage im Zentrum, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt in bewegten Zeiten gelingen kann. In seiner Eröffnungsrede betonte WHB-Vorsitzender Dr. Georg Lunemann die Bedeutung von sorgenden Gemeinschaften als Orte der Zugehörigkeit, Solidarität und demokratischer Alltagskultur. Gerade angesichts gesellschaftlicher Verunsicherungen seien diese Gemeinschaften entscheidend, um Einsamkeit und Ausgrenzung entgegenzuwirken und das Gemeinwesen aktiv mitzugestalten. Auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst unterstrich in einer digitalen Grußbotschaft die Relevanz des Ehrenamts im Jubiläumsjahr – 1.250 Jahre Westfalen und 110 Jahre WHB. Franz Müntefering, ehemaliger Vizekanzler, betonte in seiner Festrede die Verantwortung jedes Einzelnen für die Demokratie. Engagement, so Müntefering, sei der Schlüssel für eine Gesellschaft, in der niemand außen vor bleibt. Mit Grußworten von Dortmunds Bürgermeister Norbert Schilff und Karl Jasper, Vorstand der Stiftung Industriedenkmalpflege, wurde auch der Veranstaltungsort – die denkmalgeschützte Kokerei Hansa als Symbol für Strukturwandel und Neuanfang – gewürdigt. In zwei von WHB-Geschäftsführerin Dr. Silke Eilers moderierten Gesprächsrunden diskutierten Engagierte und Fachleute zentrale Zukunftsfragen. In der zweiten Runde mit dem Thema "Gesellschaftliche Teilhabe im Alter aktiv gestalten" brachten Professorin Dr. Andrea Walter (HSPV NRW), Ulla Woltering (Landesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros NRW) und Almuth Fricke (kubia – Kompetenzzentrum für kulturelle Bildung im Alter) Perspektiven aus Forschung, kommunaler Praxis und Kulturarbeit ein. Sie zeigten auf, unter welchen Bedingungen Engagement gelingen kann, welche Hürden dabei auf struktureller Ebene zu bewältigen sind und wie der Dialog zwischen den Generationen gestärkt werden kann. Dabei rückten sie insbesondere partizipative Angebote in den Blick, die auf die Lebensrealitäten älterer Menschen zugeschnitten sind, sowie die Bedeutung kultureller Bildung für ein differenzierteres Altersverständnis. Ebenso wurde deutlich, wie wichtig tragfähige Netzwerke sind, um gesellschaftliche Teilhabe im Alter nachhaltig zu fördern. Weitere Informationen und die Dokumentation des Westfalentags finden Sie hier
20. Mai 2025
Am 30.04.2025 fand die erste Praxiswerkstatt der Landesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros NRW im Rahmen der neuen Förderphase 2025/2026 in Ahlen statt. Unter dem Titel „ Wie kann bunte Senior*innenarbeit gelingen? Erfahrungen aus Beratung und Quartiersarbeit “ stand die Veranstaltung ganz im Zeichen der Vielfalt in der Senior*innenarbeit. Sie bildete den gelungenen Auftakt einer Reihe von insgesamt vier Praxiswerkstätten, die sich in der aktuellen Förderphase mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen beschäftigen werden. Zentraler Fokus der ersten Praxiswerkstatt waren die Zielgruppen Migrant*innen sowie lesbische, schwule und trans Personen . Gruppen, die auch im 9. Altersbericht der Bundesregierung besondere Beachtung finden. Ziel der Veranstaltung war es, bestehende Erfahrungen aus der Praxis sichtbar zu machen und gemeinsam neue Ansätze für eine inklusive Seniorenarbeit zu entwickeln. Die Teilnehmenden wurden zunächst durch je zwei Fachinputs aus der Wissenschaft und kommunalen Praxis inspiriert. Robert Heidemann (TU Dortmund) gab den wissenschaftlichen Input zum Thema LSBTIQ+ und Altern. Edith Gewers, Quartiersmanagerin aus Vreden, stellte unter dem Titel „Angebote für LSBTIQ mit der Community entwickeln“ das Projekt Generationentreff Vreden vor – ein gelungenes Beispiel für partizipative Entwicklung und Community-Arbeit vor Ort. Lena Kukowka vom Forum Seniorenarbeit NRW stellte in ihrem Beitrag „Menschen mit Migrations-/Einwanderungsgeschichte" die Heterogenität der Zielgruppe (älterer) Migrant*innen heraus und hilfreiche Handlungsempfehlungen vor. Den Abschluss bildete Meryem Öztop von der Fachstelle Leben im Alter der Stadt Hamm, die das Projekt „Netzwerk Azuia – Alltagsheld:innen Hamm“ präsentierte. Im Projekt erfolgt eine kultursensible Qualifizierung von Menschen mit Migrationsgeschichte zur Begleitung älterer Menschen. Nach einer kurzen Mittagspause wurde der zweite Teil des Tages aktiv und praxisorientiert gestaltet: In Kleingruppen diskutierten die Teilnehmenden intensiv über Umsetzungsmöglichkeiten vor Ort. Im Mittelpunkt standen Fragen wie: Wie lassen sich erfolgreiche Angebote übertragen? Worauf kommt es dabei an? Und welche Personen oder Strukturen können als Türöffnerinnen dienen?* Die Praxiswerkstatt bot nicht nur Raum für fachlichen Austausch, sondern auch für neue Kooperationen und die Entwicklung gemeinsamer Strategien. Die Ergebnisse der Gruppenarbeiten und Inputs werden zur Entwicklung einer Arbeitshilfe dienen, die auch mit den Teilnehmenden vor Veröffentlichung gemeinsamt evaluiert wird. Die LaS NRW zeigt sich mit der Resonanz auf die erste Praxiswerkstatt sehr zufrieden. Sie unterstrich erneut die Relevanz, eine vielfältige Seniorenarbeit aktiv zu gestalten und alle Menschen im Alter in ihrer Individualität und ihren Lebenslagen ernst zu nehmen.