Mittelakquise

Arbeitshilfe

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Mittelakquise

Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,


über viele Jahre hat die LaS NRW Erfahrungen in der gemeinsamen Arbeit mit Seniorenbüros und insbesondere mit ehrenamtlich tätigen Menschen gewonnen. Diese Erfahrungen möchten wir nun an Sie weitergeben.


Wir freuen uns, dass Sie sich entschieden haben, die Arbeitshilfen der Landesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros NRW (LaS NRW) bei der Umsetzung Ihrer Ideen zu Rate zu ziehen.


Um den ersten „Anpack“ für die Umsetzung Ihrer Ideen zu organisieren, haben wir Ihnen Tipps und Tricks in dieser und den weiteren Arbeitshilfen zusammengestellt. Sei es, Sie möchten ein Erzählcafé organisieren, sich mit einer Gruppe Gleichgesinnter engagieren, Ihre bereits laufende Arbeit durch eine gute Öffentlichkeitsarbeit optimieren oder durch die Akquise neuer Mittel Ihr Vorhaben auf neue Füße stellen - zu mehreren Themen haben wir Ihnen Nützliches und Wissenswertes zusammengestellt und hoffen, Ihnen und Ihrer Gruppe einige helfende Hinweise zu geben.


Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg bei Ihrem Projekt.


Ihr Team der LaS NRW



PS: Wir sind jederzeit für weitere Ideen und Verbesserungsvorschläge dankbar.

Schreiben Sie uns einfach an info@senioren.nrw oder rufen Sie uns an.

Inhalt

1. Einführung

2. Möglichkeiten zur Einwerbung von Geld

3. Stärken zeigen und Profil schärfen

4. Einen Aktionsplan aufstellen

5. Von der Projektidee zum Finanzierungsvorschlag

6. Der Verwendungsnachweis

7. Zum Weiterlesen

1. Einführung

Sie sind ein tolles Team mit einer großartigen Idee und gerade auf dem Weg, diese erfolgreich in die Tat umzusetzen.


Dabei stellen Sie sich unter anderem auch die Frage, wie hoch Ihre Ausgaben werden und wie Sie diese decken können? Wenn hierfür die Einnahmen durch Eintrittsgelder und Eigenmittel der Gruppe oder des Trägers nicht ausreichen, gilt es nach weiteren Wegen der Finanzierung Ihres Vorhabens Ausschau zu halten.


Eine solide Finanzierung ist eine zentrale Grundlage für die gelingende und erfolgreiche Verwirklichung Ihres Projektes. Einerseits werden so „Steine aus dem Weg“ geräumt und andererseits können sich auch neue Möglichkeiten auftun, um Ihre Projektidee zu erweitern oder noch wirkungsvoller umzusetzen.


Haben Sie sich für die Mittelakquise entschieden, dann werden Sie aktiv, um Geld und andere Mittel für die eigene Sache einzuwerben. Jetzt gilt es zunächst einige Fragen zu klären:


  • Wie wollen Sie an Mittel gelangen?
  • Wen können Sie ansprechen und wo können Sie sich erkundigen?
  • Wer vergibt überhaupt Gelder und was wird im Gegenzug von Ihnen erwartet?


Diese Arbeitshilfe soll Ihnen ein kleiner Wegweiser sein.

2. Möglichkeiten zur Einwerbung von Geld

Zunächst stellen wir Ihnen hier einige Wege der Mittelakquise, d.h. des Einwerbens von Geld vor. Es kann aber auch Mischungen dieser Möglichkeiten geben. Kontaktadressen finden Sie im Anhang.

Sponsoring

Durch ein Sponsoring erhalten Sie von einem Unternehmen einen bestimmten Geldbetrag, für den Sie im Gegenzug Leistungen erbringen. Anders als bei Spenden ist die Zahlung hier niemals ein Selbstzweck. Immer gibt es auch Erwartungen des Unternehmens an Sie. Leistungen und Gegenleistungen werden vertraglich vereinbart.


Firmen nutzen ein Sponsoring, um für sich selbst zu werben oder um eine Verbesserung ihres Images zu erreichen.

Als Gegenleistung zum Sponsoring wird von Ihnen in der Regel erwartet, dass Sie für das Unternehmen in Ihrer eigenen Presse und Öffentlichkeitsarbeit werben, z.B. den Namen und das Logo des Sponsors auf eigene Flyer und Plakate drucken.


Wichtig: Stellen Sie sich vorab die Frage, ob Sie oder Ihre Projekte mit dem Image des Unternehmens in Verbindung gebracht werden wollen. Es ist also wichtig, dass Sie sich fragen:


  • Wollen Sie überhaupt einen Sponsor einbeziehen?
  • Aus welchem Bereich könnte er kommen?
  • Besteht bei dem Personenkreis, den Sie erreichen möchten, ein positives Bild von diesem Sponsor?
  • Möchten Sie mit dem Image des Sponsors in Verbindung gebracht werden?
  • Welche Leistungen können Sie anbieten und wie können Sie diese von Ihren anderen Angeboten abgrenzen?
  • Welchen Wert haben Ihre Leistungen einzeln und als Paket? Wie können Sie den Preis bestimmen?


Um diese Fragen zu beantworten, kann es sinnvoll sein, eine Beratung (von Hauptamtlichen oder dem Träger Ihrer Einrichtung oder Gruppe) in Anspruch zu nehmen. Zudem ist es vielleicht erforderlich, eine Genehmigung des Trägers einzuholen.


Im Gespräch mit dem Unternehmen lassen sich weitere Einzelheiten klären, z.B. ob das Unternehmen zusätzliche Sponsoren erlaubt oder ausschließen möchte.

Wettbewerbe

Wettbewerbe sind gerade auch für kleinere Initiativen eine große Chance.


Die Veranstalter von Wettbewerben möchten gute Arbeitsansätze und Ideen prämieren und bekannt machen, um somit für deren Verbreitung zu sorgen. Oft werden in Wettbewerben auch Preisgelder vergeben.

Fundraising und Spenden 

Eine einfache und häufig genutzte Methode, um Mittel zu werben, ist das so genannte Fundraising. Übersetzt aus dem englischen bedeutet „Fund“ Kapital und „to raise“ beschaffen. Hiermit ist also gemeint, Geld, Sachmittel und auch persönlichen Einsatz und Hilfeleistungen für die eigene Sache einzuwerben.


Fundraising wird oft von gemeinnützigen Organisationen genutzt, indem sie zum Beispiel Straßenverkäufe, Basare oder einen Tag der offenen Tür veranstalten, Geld- und Sachspenden sammeln, Waffeln verkaufen oder eine Sammelbüchse einsetzen.


Es gibt zweckgebundene Spenden, die nur für ein zuvor benanntes Ziel eingesetzt werden können. Oftmals möchten die Menschen

gerne wissen, was genau mit ihrer Spende gemacht wird.


Ihre entstehenden Druckkosten für die Öffentlichkeitsarbeit lassen sich verringern, wenn Sie Plakate, Broschüren und Faltzettel auch als Fläche für Werbung verwenden, oder Inserate einsetzen, für die Sie Geld bekommen.

Zuschüsse

Manchmal möglich ist die Unterstützung Ihrer Einrichtung durch Zuschüsse z.B. von der Stadt.


Hier müssen Sie zunächst eine starke Überzeugungsarbeit leisten und Ihre Arbeit und deren Bedeutung sehr deutlich machen. Später legen Sie für die Prüfung der Verwendung der Mittel einen Nachweis vor.

Förderung

Förderungen werden von Landes- und Bundesministerien, der Europäischen Union, Verbänden oder Stiftungen mit dem Ziel gewährt, soziale Neuerungen und innovative Bewegungen anzustoßen. Der Fördergeber möchte selbst etwas von den Projekten lernen, daher gibt es oftmals wissenschaftliche Begleituntersuchungen, die die Wirkung des Arbeitsansatzes beobachten. Es kann z.B. um die Weiterentwicklung der Pflege gehen oder um neue Ideen in der Seniorenarbeit.


Modellförderungen werden in der Regel nur für begrenzte Zeiträume vergeben. Bedenken Sie die zeitliche Begrenzung deshalb schon bei Ihrer Planung und beim Erstellen Ihrer Bewerbung. Bei Modellförderungen und Modellprojekten steht der Aspekt des Lernens besonders im Vordergrund. Sind die Projekte erfolgreich, dann sollen sie oft auch in anderen Städten umgesetzt werden.

Modellprojektförderung 

In der Ausschreibung zu einem Modellprogramm beschreibt der Fördergeber genau, welche Ziele in dem Pilotprojekt verfolgt werden sollen. Sie legen in einer Konzeption dar, wie Sie diese Ziele erreichen wollen. Für die Bewerbung gibt es Formulare, in die Sie Ihre Konzeptidee und die Kostenplanung eintragen.


In der Regel übernimmt der Träger des Projektes 20% der Gesamtkosten selbst.


Den Zuschlag bekommt man in Form eines Förderbescheides, in dem auch steht, wie das Projekt abgewickelt wird und was man bei der Verwendung der Mittel beachten muss.

Stiftungen

Wenn Sie Mittel von einer Stiftung erhalten möchten, ist es wichtig, sich über Folgendes zu informieren:


  • Stiftungen sind an einen Stiftungszweck gebunden. Passt Ihre Idee dazu?
  • Können Sie direkt einen Antrag stellen? Dies ist nämlich nur bei etwa der Hälfte aller deutschen Stiftungen der Fall.
  • Über wen können Sie sonst an die Stiftung herantreten?
  • Gibt es Fristen oder Vorgaben, an die Sie sich halten müssen?


Dies können Sie auch telefonisch bei den Stiftungen erfragen.

Stiftungen leisten oftmals auch Anschub-Finanzierungen.

Die Europäische Union (EU) 

Auch kleinere Organisationen, die nicht an eine Regierung gebunden sind, haben die Chance, von der EU gefördert zu werden.


Ein Teil der EU-Förderprogramme wird über nationale Service-Organisationen vergeben, über die auf direktem Weg Anträge gestellt werden können. Ein anderer Teil wird über den Weg von Stipendien, Wettbewerben und Programmen ausgeschrieben und so mit bestimmten Themen verbunden.


Wollen Sie von der Europäischen Union Mittel erhalten, dann müssen Sie beachten, dass der Verwaltungsaufwand der Beantragung und der Abrechnung sehr hoch ist. Deshalb kann es einfacher sein, sich Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner zu suchen und evtl. über eine zentrale Stelle, wie einen Wohlfahrtsverband oder eine Kommune zusammenzuarbeiten. Oftmals sind internationale Partnerinnen bzw. Partner erforderlich.

3. Stärken zeigen und Profil schärfen

Wenn Sie von jemandem Geld bekommen möchten, so müssen Sie zeigen, wer Sie sind und was Sie mit dem Geld machen werden. Der Geldgeber muss wissen, warum und wofür er gerade Ihnen seine Mittel geben soll.


Haben Sie sich als Gruppe bereits gefunden, eine eindeutige Aufgabe und lange Tradition, dann fällt es Ihnen leicht, die unten stehenden Fragen zu beantworten. Vielleicht ist aber auch wichtig, dass Sie sich erst als Gruppe finden, um Ihre Stärken und Ihr Profil deutlich machen zu können. Die Fragen können Sie dann gut nutzen, um ein gemeinsames Selbstverständnis der Gruppe zu  entwickeln, in dem Sie sich alle wieder erkennen und das Sie auch selbstbewusst nach außen tragen können.

Klärung der gemeinsamen Identität

  • Wer sind wir?
  • Was wollen wir?
  • Wie würden wir uns gern sehen?
  • Wer sind wir in den Augen anderer?
  • Wie wollen wir von den anderen gesehen werden?
  • Wie sehen wir uns?
  • Wie würden uns die anderen gern sehen?
  • Was können wir?

Was macht Ihre Gruppe aus und wie unterscheidet sie sich von anderen Gruppen?


Bei der Klärung der gemeinsamen Identität einer Gruppe geht es nicht allein um sachliche Fakten, sondern auch um Gefühle, wie Vertrauen und Sympathie. Um als Gruppe ein Wir-Gefühl zu vermitteln, benötigen Sie eine gemeinsame Identität, die sich nach außen darstellen lässt.


Um Ihre Gemeinsamkeiten und Ihr Profil auch in die Öffentlichkeit zu tragen und in Anträgen zu Förderungen usw. zu nutzen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dazu gehören ein pfiffiger Name oder ein knackiges Motto, wie auch ein gemeinsames Erscheinungsbild aller Veröffentlichungen und ein Logo.


Ihre Leitidee zeigt Ihr Wir-Gefühl, Ihre Identität und Ihre gemeinsamen Zielvorstellungen auf. Hier wird deutlich, welchen Wert die Teilnahme an Ihrer Gruppe oder Ihrem Projekt hat und welchen Nutzen Sie damit nach außen, in die Gesellschaft tragen.


Ein kurzes, ansprechendes Motto, das man sich gut merken kann, trägt auch zu Ihrem Wiedererkennungswert bei.


Der Name, das Motto und auch das Logo stellen Ihr „Aushängeschild“ dar. Sie haben eine Wirkung auf die Öffentlichkeit.

Eine starke Außendarstellung verhindert zudem, dass Sie in der allgemeinen Informationsflut untergehen.

4. Einen Aktionsplan aufstellen

Stehen Ihre Ziele und Umsetzungsschritte fest, so können Sie auch alle anderen Fragen beantworten (zum Beispiel Notwendigkeit von Honorarkosten für Referentinnen und Referenten, Sachmittel wie Druckkosten für Plakate…).


Dazu können sie einen Aktionsplan nutzen.

Bevor Sie mit der Mittelakquise beginnen, stellen Sie das Konzept zu Ihrer Idee und einen Aktionsplan auf. 


  • Schritte
  • Was?
  • Wer mit wem?
  • Bis wann?
  • Wo?
  • Auf welche Weise?

5. Von der Projektidee zum Finanzierungsvorschlag

Perspektivwechsel - Was interessiert den Fördergeber? 

Bei der Mittelakquise ist es sehr hilfreich, wenn man sich auch einmal auf einen Perspektivwechsel einlässt.

Welche Interessen, zu denen Ihr Anliegen passen sollte, haben Ihre potenziellen Fördergeber? Dazu gehören in der Regel:


  • Förderinteressen zu bestimmten Themen oder Zielgruppen (z.B. demographischer Wandel, Menschen mit Zuwanderungsgeschichte)
  • innovative Veränderungen zum Guten herbeiführen
  • aktuelle Entwicklungen aufgreifen und zeitgemäße Lösungen zeigen
  • möglichst viele Menschen oder bestimmte Zielgruppen erreichen und beteiligen
  • ein bestehendes Projekt inhaltlich weiterentwickeln bzw. räumlich ausdehnen oder ein neues Projekt umsetzen
  • Nachhaltigkeit: Verstetigung des Projektes nach Förderende
  • keine institutionelle, dauerhafte Förderung, sondern Projekte mit klarem Anfang und Ende
  • erfolgreiche Umsetzung der Projektidee - gutes Image
  • u.U. wissenschaftliche fundierte Erkenntnisse.

Vorbereitung auf Finanzierungsgespräche 

Dieser Perspektivwechsel dient zugleich der Vorbereitung auf mögliche Finanzierungsgespräche.

Auch hier gibt es vorher einige Überlegungen anzustellen:


a) Unsere Gruppe / Einrichtung / Idee:


  • Wie werden wir für Geldgeber attraktiv?
  • Warum sollten gerade wir das Geld bekommen?
  • Was unterscheidet uns von anderen?
  • Was hat der Fördergeber davon, uns seinen Zuschlag zugeben?


b) Gegenstand der Förderung:


  • Was wollen wir finanzieren?
  • Wofür wollen wir Geld?
  • Geht es um die Finanzierung eines bestehenden oder neuen Projektes?
  • Wie viel benötigen wir und für was?


c) Finanzierungsquelle:


  • Wer könnte uns Geld geben?
  • Wollen wir Interessen / Vorgaben des Fördergebers in die Projektentwicklung einbeziehen? (z.B. besonderes Erkenntnisinteresse bei Forschungsprojekten, Imagetransfer bei Sponsoring…)

Von der Idee zum Antrag

Zu einem schriftlichen Projektantrag gehören meist, sofern der Geldgeber nicht andere Vorgaben macht bzw. eigene Formulare vorhält, eine Projektbeschreibung, ein Kosten- / Finanzierungsplan und Kontaktdaten.

Projektbeschreibung

Die Projektbeschreibung sollte die wichtigsten Ideen und Inhalte möglichst kurz, prägnant und inhaltlich gegliedert auf ca. drei bis höchstens fünf Seiten aufführen. Falls umfangreichere Projektbeschreibungen, z.B. Flyer oder Broschüren vorliegen, können diese auch dazu gelegt werden.


Die Projektbeschreibung sollte die folgenden Punkte umfassen:


  • Angaben zu den Antragstellenden (Daten, Fakten zur Größe, Angeboten usw.)
  • Begründung des Projektes (Bedarf, Zielgruppe, neues Angebot usw.)
  • Konzeptionelle Beschreibung des Projektes, insbesondere dem zukunftsweisenden Modellcharakter der Maßnahme und zu der Zielgruppe. Hier ist auch die Aussicht auf den zu erwartenden Erfolg, voraussichtliche Ergebnisse und Wirkungen des Projektes wichtig.
  • Zeitplan, in dem die vorgesehene Projektdauer angegeben wird und aus dem zu sehen ist, ob es sich um eine kurz-, mittel- oder langfristige Förderung handeln soll. Zudem sollten einige zeitliche Meilensteine (Wann wollen wir was tun bzw. erreicht haben?) angegeben sein.

Kosten- / Finanzierungsplan

Hier sollten die Gesamtkosten möglichst detailliert aufgeschlüsselt sein. Gegebenenfalls kann man Angebote mit Kostenvoranschlägen beilegen.


Eindeutig sollten die Einnahmen von Dritten, die Eigenbeteiligung und der Bedarf an Zuschüssen beziffert werden, auch wenn es sich um geschätzte Werte handelt.


Bei Modellprojekten, die im positiven Verlauf auch darüber hinaus weiter existieren sollen, muss die angedachte Nachfolgefinanzierung dargelegt werden.


Die wichtigsten Bausteine des Finanzierungsplans:



  • Darstellung der Kostenarten (Personal- und Sachkosten)
  • Aussagen über die Antragssumme
  • Überblick über andere Finanzierungselemente (z.B. Drittmittel, Eigenmittel)

Ansprechperson

Es sollte unbedingt eine Kontaktperson mit Name, Funktion, Adresse, Telefon- und Faxverbindung sowie E-Mail-Adresse genannt werden, damit Rückfragen zielgerichtet gestellt werden können.

6. Der Verwendungsnachweis

Hat man eine Förderung erhalten, so ist nun der Verwendungsnachweis eine wichtige Aufgabe. Er besteht aus einer Abrechnung mit der Auflistung aller Einnahmen und Ausgaben und einem Sachbericht über den Verlauf der Arbeit.


Meist ist die Art der Berichterstattung festgelegt. Es ist ratsam, die Vorgaben am Anfang der Förderung genau anzuschauen, weil zu dieser Zeit noch Änderungen in den Bedingungen verhandelbar sein können und man Fehler vermeiden kann. Nur wenn die Abrechnung genau und korrekt vorgenommen wird, besteht die Chance, noch einmal eine Förderung von der gleichen Stelle zu bekommen. Andernfalls muss mit einer (Teil-)Rückforderung der erhaltenen Mittel gerechnet werden.

7. Zum Weiterlesen

Links

Förderung von Engagement & Ehrenamt

(Wegweiser Bürgergesellschaft - Stiftung Mitarbeit)


Forum Seniorenarbeit NRW - Aktuelles

(Kuratorium Deutsche Altershilfe – KDA – gemeinnützige GmbH)


Stiftungssuche

(Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V.)


Förderung über die Aktion Mensch

(Aktion Mensch e.V.)


Engagementpreis NRW

(Engagement-Portal des Landes Nordrhein-Westfalen)


Preise und Wettbewerbe

(Engagement-Portal des Landes Nordrhein-Westfalen)


Landesförderplan "Alter und Pflege"

(Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen)

Literaturhinweise

Bischof, Roland: Wie Profis Sponsoren gewinnen

(Thalia.de)


Pichert, Daniel: Erfolg­reich Fördermittel einwerben

(Stiftung Mitarbeit)


Schwab, Gerhard und Sabine: Der Förderratgeber

(Foerderratgeber.de)

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